Studenten-Paradies Deutschland
Studieren in den USA ist bis zu 5-mal teurer als in Deutschland. Größter Kostenfaktor sind die Studiengebühren.
Berlin ist die günstigste Metropole, Boston die teuerste Stadt im Ranking der Lebenshaltungskosten für internationale Studenten. Das hat die Analyse „World Student Housing” des Immobilien-Dienstleistungsunternehmens Savills ergeben. Untersucht wurden die Lebenserhaltungskosten für internationale Studenten an 22 Hochschulstandorten weltweit.
Extreme Kostenunterschiede für internationale Studenten
Ein internationaler Student kann in Berlin damit rechnen, etwas mehr als 1.000 US-Dollar pro Monat für Lebenshaltung, Unterkunft und Studiengebühren auszugeben, während ein Student in Boston etwa das Fünffache investieren muss: 5.446 US-Dollar. US-Städte belegen die drei Spitzenplätze der teuersten Studienorte für Studenten weltweit. Nach Boston folgen demnach New York und San Francisco. London liegt auf dem sechsten Platz der teuersten Städte, mit monatlichen Kosten von knapp unter 4.000 US-Dollar.
Studenten zahlen in Deutschland 20 bis 30 US-Dollar Studiengebühren pro Monat.
Die Studie von Savills analysiert auch die einzelnen Kostenpunkte für Studenten. Danach bestehen in den 22 untersuchten internationalen Hochschulstandorten nicht nur große Unterschiede bei den Unterkunftskosten, sondern vor allem bei den Studiengebühren. Diese beeinflussen maßgeblich, ob das Studium in der jeweiligen Stadt bezahlbar ist. „Während ein Student in den USA damit rechnen muss, zwischen 3.100 und 3.700 US-Dollar pro Monat an Studiengebühren auszugeben, zahlt ein Student in Deutschland umgerechnet lediglich 20 bis 30 US-Dollar,” sagt Matthias Pink, Direktor und Head of Research Germany bei Savills. In London sind die Studiengebühren der größte Kostenfaktor. Zudem hat die britische Metropole mit 754 US-Dollar auch die höchsten monatlichen Lebenshaltungskosten – gefolgt von New York mit 734 US-Dollar und Paris mit 729 US-Dollar.
Quelle: immobilienscout24